Liebe Leser und -innen an den Geräten da draussen

Schon lange hat sich hier nichts mehr getan und das hier ist das letzte, was sich hier tun wird. Ich schliesse. Muss schliessen. Exponenten aus der kommunalen  Politszene bekundeten mit meiner Doppelrolle als zuweilen frecher Blogger und um Seriosität bemühter Journalist zunehmend Mühe, was sie zwar nicht mir sagten, aber meinem Honorargeber. Der Entscheid zwischen Geld oder brotlosen Spitzen im Netz war schnell gefällt. Money matters. Schade, aber ist halt so. Immerhin resultiert daraus ein kleiner Erkenntnisgewinn, der für Medienwissenschaftler und Kommunikationstheoretiker interessant ist. Verkürzt: Wenn die politischen Meinungsführer des Dorfes nicht mehr vernachlässigen können, was hier in der virtuellen Öffentlichkeit geschrieben und diskutiert wird, dann ist dieses Weblog relevant für das politische Leben des Dorfes. Weniger als Stimmungsbarometer denn als meinungsbildender Kanal.

Item, es hat Spass gemacht, euch hoffentlich auch. Es gäbe in der Tat viele Nebenschauplätze im Dorf, die mit Amusement hier verwurstelt werden könnten. Etwa die teuren Vorhänge im Keller von Schlagzeug-Impressario Jean-Claude Forestier, die er aufgezwungen bekam. Aber ich fange damit lieber gar nicht erst an. Die hier versammelten Werke bleiben quasi als Artefakte hier im Netz erhalten. Viel Vergnügen beim Stöbern in der Vergangenheit.

Vorhang runter und ab.